Die Brücken

Auf der Bregenzerwaldbahn gab es einige Brücken. Von diesen habe ich die folgenden Fotos zusammengestellt. Alle größeren Brücken der BWB existieren noch. Ich habe dabei jeweils alte Fotos aus der Betriebszeit mit Fotos von Heute kombiniert.

Folgende Brücken sind hier aufgeführt :

DieBlechträgerbrücke unterhalb der A14 beim Weidachknoten bei km 3,2
Die Blechträgerbrücke kurz nach Kennelbach bei km 5,47
Die Brücke über den Rickenbach bei km 9,1
Die Blechträgerbrücke über die Rotach bei km 12,4
Die Fachwerkbrüche Weissachbrücke bei km 15

Die Blechträgerbrücke über die Subersache bei km 18,3
Die Brücke über den Bommerngraben bei km 19,7
Das Egger Viadukt bei km 22,3
Die Brücke über den Schmittenbach bei km 24,0
Das Pfisterbachviadukt bei km 25,9
Die Sporeneggbrücke bei km 31,7
Die Blechträgerbrücke über die Bregenzerachbrücke vor Bezau bei km 34,0

Außerdem finden sich noch einige Bilder von kleineren oder kleinen Brücken.

Die Blechträgerbrücke unterhalb der A14 beim Weidachknoten

Die Brücke überquert den Werkskanal des ehemaligen Textilunternehmens Jenny & Schindler, wie in Kennelbach erneut.

Foto im Junil 2010. Die Brücke steht immer noch, heute unter der A14 Autobahn direkt vor dem Pfändertunnel.

 

Die Blechträgerbrücke nach dem Bahnhof Kennelbach bei km 5,47

Die Brücke überquert den Werkskanal des ehemaligen Textilunternehmens Jenny & Schindler.

Foto im April 2009

April 2009

 

Zwei Brücken irgendwo zwischen km 6,0 und 8,0

Die letzten wirklichen Neuerungen an der Bahnstrecke wurden zur Zeit der deutschen Reichsbahn zwischen 1938 und 1944 durchgeführt.

 

Dazu gehörten auch diese beiden Brücken.

Die Rickenbachbrücke bei km 9,1

Die Rickenbachbrücke war 9m lang. Die Brücke ist zwar gerade, aber das Gleis auf der Brücke war gebogen, die Brücke lag also in einer Kurve. Heute ist sie in einem sehr schlechten Zustand.

Foto im April 2010

 

Die Brücke aus dem Bachbett, April 2010

Foto im April 2009

Ein Dampfzug der EUROVAPOR 1978 kommt aus dem Rickenbachtunnel und fährt auf die Brücke. Ein Foto von Herrn August Zopf.

 

Die Rotachbrücke bei km 12,4

Die Blechträgerbrücke über die Rotach ist 19m lang. Im Sommer 2010 wurde das Widerlager vor dem Tunnel bei einem Hochwasser unterspült, die Brücke ist dadurch um ca. 1,5m abgesackt.

Foto April 2009

 

Foto vom April 2009. Das hier sichtbare Widerlager ist inzwischen abgebrochen.

 

Foto April 2009

 

Foto April 2009

 

Das ist die Brücke, als sie noch in Betrieb war

 

Hier ein Blick aus dem Tunnel auf die Brücke, als die Strecke schon eingestellt war. Foto von Jürgen Grumpelt.

Dieses Foto vom 3. April 2011 zeigt rechts das unterspülte Widerlager. Der Schaden wurde bei diversen Hochwassern im Sommer 2010 angerichet.

Die Brücke ist deshalb seit Sommer 2010 gesperrt.

 

Mehrere kleine Brücken zwischen km 12 und 18

Solche Brücken wie unten dargestellt gibt es auf der Trasse im Achtal zwischen Kennelbach und Egg mindestens 50 - 80 Stück.

Diese Brücke ist vor dem Bahnhof Doren-Sulzberg bei ca. bei km 13,2

 

Diese Brücke ist kurz nach der Haltestelle Weissachbrücke, ca. bei km 15,8. Der Durchlass ist allerdings verstopft.

Durchlass kurz vor Langenegg - Krumbach bei km 18,0

Diese Brücke ist ca. bei km 18,5 nach Langenegg - Krumbach

 

Durchlass bei km 15,9

 

Die Fachwerkbrücke an der Haltestelle Weissachbrücke bei km 15,06

Die Fachwerkbrücke ist von der selben Bauart wie jene kurz vor dem Bahnhof in Bezau. Sie hat eine Länge von 40m. Natürlich konnte die Brücke nicht als Ganzes an diese Stelle gebracht werden : Sie wurde vor Ort zusammengebaut ! Sie hat keinen durgehenden Träger. Die Stahlteile wurden herangeschafft und vor Ort vernietet.

 

Foto August 2009

 

Foto August 2008

 

Foto August 2008

 

August 2009

 

Halt an der Haltestelle Weissachbrücke von einem Güterzug. Ein Bild aus der Sammlung Peter Balmer.

 

Dieses Bild stammt aus dem Jahr 1905 und zeigt die U27 auf der Weissachbrücke. Foto Julius Barta, Sammlung Peter Balmer.

 

Beispiel für einen großen Wasserdurchlaß kurz nach dem Kraftwerk Alberschwende, ca. bei km 16,5

Dieser Durchlass ist einfach ein gewaltiges Bauwerk.

Ein weiterer Wasserdurchlass ebenfalls in der Nähe des Kraftwerkes Langenegg, ca. bei km 16,3

 

Die Brücke über den Bommerngraben bei km 19,7

Die Brücke über den Bommerngraben war eine eher kleine Brücke. Sie befindet sich unterhalb der Lingenauer Hochbrücke und war von dort aus früher gut sichtbar. Heute ist dort alles verwachsen.

 

Am Ende des Zuges erkennt man die Brücke, Foto aus den 1970ern, gemacht von der Lingenauer Hochbrücke aus.

Im Hintergrund sieht man die Lingenauer Hochbrücke.

 

Die Blechträgerbrücke über die Subersache bei km 21,13

Die Brücke über die Subersach war 18,3 m lang. An dieser Stelle mündet die Subersach in die Bregenzerache.

 

 

Bild aus den 70ern

Dieses Foto stammt aus dem Jahr 1905. Foto Julius Barta, Sammlung Peter Balmer.

 

Die Blechträgerbrücke am 11. April 2010.

 

Ein Zug fährt über die Subersachbrücke irgendwann in den 1970ern.

 

Ein Wasserdurchlass bei km 21,7

 

Das Egger Viadukt, das größte Bauwerk auf der BWB bei km 22,3

Das Egger Viadukt steht heute noch stolz in der Landschaft. Ein Zug wird wohl nie mehr drüber fahren. Es besitzt 9 Öffnungen zu je 8m und ist insgesamt 110m lang.

Die Brücke im Februar 2009

Die Brücke im Sommer 2008 Richtung Bezau.

Die Brücke im Sommer 2008 Richtung Bregenz

 

Das Viadukt im April 2010

Ein Zug zum reparieren der Gleise auf dem Egger Viadukt. Ein Foto von Michael Fischbach.

 

Die U25 fährt zur 75. Jahrfeier nach Bezau

Ein EUROVAPOR Dampfzug 1978 auf dem Egger Viadukt. Foto von Herrn W. Rösch, Sammlung Peter Balmer.

 

Das Egger Viadukt nach der Einstellung der Bahnstrecke, ca. 1982. Zur Verfügung gestellt von Herrn Hubert Cernenschek.

 

Das ist das Viadukt am 11.April 2010. Mir ist beim herumklettern aufgefallen, dass das Viadukt tatsächlich in einem ziemlich desolaten Zustand ist.

Am 11. April 2010 kletterte ich auch mal runter, um dieses Foto zu machen. Man erkennt, dass das Viadukt nicht mehr richtig dicht ist. Es läuft deshalb Gefahr, im Winter durch den Frost zerstört zu werden.

Hier noch ein Bild aus den 1970ern mit dem täglichen Güterzug auf dem Egger Viadukt. Das Foto stammt von Sietse van der Meulen.

Die Brücke über den Schmittenbach bei km 24,0

Die Brücke über den Schmittenbach in Egg war eine Blechträgerbrücke mit einer Länge von 19,86 m. Heute führt darüber der Radweg von Egg nach Andelsbuch.

 

 

 

Ein EUROVAPOR Zug fährt über die Schmittenbachbrücke.

 

 

 

Foto von Herrn W. Rösch, Sammlung Peter Balmer.

Das Pfisterbachviadukt bei km 25,9

Das Pfisterbachviadukt wurde von Johann Bertolini erbaut. Das Viadukt ist 70m lang. Es hat drei Öffnungen zu je 8m und eine Öffnung zu 15m.

 

Das Viadukt steht nach wie vor Stolz in der Landschaft.

 

Bild aus der Zeit der deutschen Reichsbahn von Peter Balmer. Ein Zug auf dem Pfisterbachviadukt. Sammlung Peter Balmer.

Die Sporeneggbrücke bei km 31,7

Die Sporeneggbrücke wurde von Johann Bertolini erbaut. Hier wurde zum ersten mal auf der ganzen Strecke die Bregenzerache überquert und auf die linke Seite der Ache gewechselt (in Flussrichtung gesehen).

Beim Hochwasser 1999 wurde sie zerstört und stürzte in die Bregenzerache. Sie wurde danach wieder aufgebaut, schaut heute aber etwas anders aus : Das Linke Brückenlager (jenes näher bei Bezau) wurde zurückversetzt, auf der Höhe des alten Lagers wurde eine Stütze in die Ache gesetzt. Für die Strecke von der Stütze bis zum neuen Widerlager wurde eine weitere Fachwerkbrücke gebaut. Die alte Brücke war 30,92 m lang.

Fotos der Sporeneggbrücke haben die Eigenheit, dass man oft nicht sofort erkennt, ob sie in Richtung Bezau oder Bregenz gemacht sind.

 

 

 

Foto von W. Rösch aus dem Jahr 1978, Sammlung Peter Balmer

 

Foto aus der Sammlung Peter Balmer

 

Ein Bild aus dem Jahr 1905 von der Sporeneggbrücke, Foto Julius Barta, Sammlung Peter Balmer

Nachfolgend ein paar Fotos vom Einsturz der Brücke 1999 und dem nachfolgenden Wiederaufbau. Die Fotos stammen aus dem Archiv des BWB Museumsvereins

Das linke Widerlager wurde von der Bregenzerache komplett unterspült. Das Wiederlager in der Form eines Bogens brach dann ab, die Brücke stürzte in die Ache.

Hier sieht man, wie das Widerlager abbricht.
Danach plumst die Brücke in die Ache.
Die Brücke blieb dann so liegen.
Anschließend wurde sie von einem Mobilkran geborgen und abgelegt.
 

 

Bald schon wurde mit den Baggerarbeiten für die neue Brücke bekommen.

 

Hier waren dann die Bauarbeiten schon fortgeschritten. Eine neues Widerlager wurde gebaut und in der Mitte der Ache wurde eine neue Stütze gesetzt, die es früher nicht gab.

Im Jahr 2000 wurde die neue Brücke dann fertiggestellt. Die besteht immer noch aus dem alten Brückenteil, das neue Teil, hier links, wurde extra gleichaussehend neu gebaut.

Und noch ein Foto auf der neuen Sporeneggbrücke, hier mit der Diesellok 2091.

 

Die Fachwerkbrücke über die Bregenzerache vor Bezau

Die neue Fachwerkbrücke vor Bezau am 3. Juli 2010.

Ein EUROVAPOR Dampfzug fährt über die Fachwerkbrücke, irgendwann zwischen 1974 und 1980. (An der roten Wälderschenke würde man erkennen, dass es nach 1974 gewesen sein muss....)

Ein Bild von der Brücke nach dem Hochwasser 2005. Die Brücke war mit Treibholz angefüllt und "verklauste" die Ache. Mit viel Glück wurde sie nicht weggerissen und inzwischen, wie oben sichtbar, verbreitert.

Die Brücke wurde aufgrund der notwendigen Verbreiterung der Bregenzerache von einem Mobilkran weggehoben.

Die Brücke wurde "an Land" restauriert, gemalt und dann wieder von einem Mobilkran eingesetzt. Die Verbreiterung der Ache wurde mit einer kleinen Betonbrücke überbrückt.

Links sieht man die kleine Vorbrücke, hier wird die Brücke wieder eingesetzt.

Das ist die Brücke im August 2011, Sicht Richtung Bezau.

 

 

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